Institut für Biochemie und Molekularbiologie

Das Institut für Biochemie und Molekularbiologie befindet sich in einem renovierten denkmalgeschützten Gebäude der Universität Bonn. Es verbindet den Charme eines historischen Gebäudes mit modernster Laborausstattung. Die Arbeitsgruppen des Institutes befassen sich mit der Funktion und Biogenese von Mitochondrien und Lysosomen sowie mit Selenoproteinen. Das breite wissenschaftliche Spektrum der bearbeiteten Projekte der verschiedenen Arbeitsgruppen reicht von der Grundlagenforschung bis hin zum Verständnis der Pathomechanismen von Erkrankungen. Dabei werden verschiedene hochmoderne Techniken angewandt, um Fragestellungen in Modellorganismen wie der Bäckerhefe, Zellkulturen oder in Mausmodellen zu analysieren. Zudem ist die Core Facility »Analytical Proteomics« am Institut für Biochemie und Molekularbiologie ansässig. Die Forschung wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, den Sonderforschungsbereich SFB1218 »Mitochondrial regulation of cellular function«, die Forschungsgruppe FOR2625 »Mechanisms of lysosomal homeostasis« und durch Industriekooperationen gefördert. Dazu kommt noch eine durch Engelhard Arzneimittel geförderte Stiftungsprofessur zur molekularen Wirkstoffforschung.   

Das Institut für Biochemie und Molekularbiologie führt die Lehre in den Fächern Biochemie und Biologie für Studierende der Humanmedizin und Zahnmedizin durch. Des Weiteren werden Kurse in den Masterstudiengängen »Neuroscience« und »Molecular Cell Biology« sowie für das SciMed Programm angeboten.   

Arbeitsgruppen

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© Uni Bonn

AG Becker

Unsere Arbeitsgruppe untersucht die molekularen Mechanismen der Proteinbiogenese in Mitochondrien.

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© AG Schweizer

AG Schweizer

Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit biochemischen Mechanismen bei seltenen genetischen Erkrankungen.

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© Wolfgang Voos

AG Voos

Die Arbeitsgruppe erforscht die molekularen Mechanismen, die eine
Qualitätskontrolle von Mitochondrien unter Normal- oder Stressbedingungen
ermöglichen.

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© Uni Bonn

AG Häberlein

Der Arbeitskreis für Molekulare Wirkstoffforschung widmet sich der Aufklärung von molekularen Mechanismen, die an der Wirksamkeit von Phytopharmaka und synthetischen Arzneimitteln beteiligt sind.

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© AG Eckhardt

AG Eckhardt

Unsere Forschung befasst sich mit Analysen zur molekularen Pathogenese verschiedener seltener genetischer Erkrankungen und untersucht die physiologischen Funktionen kurzer Peptide.

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© AG den Brave

AG den Brave

Ein Schwerpunkt unserer Forschung sind Analysen zur molekularen Pathogenese verschiedener, seltener genetischer Erkrankungen.

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Uni Bonn

AG Matzner

Wir arbeiten an einer Therapie der MLD. Die N-Glykane der ASA tragen Mannose 6-phosphat (M6P) Reste, über die das Enzym von M6P-Rezeptoren an der Plasmamembran gebunden und zum Lysosom transportiert wird. 

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© AG Winter

AG Winter

Unsere Philosophie: Modernste Proteomik und Molekularbiologie - eine ideale Partnerschaft für ein besseres Verständnis des Lysosoms.

Aktuelles
Schwerpunktprogramm durch DFG bewilligt

Von der Deutschen Forschungsgemeinschaft  DFG wurde das von Prof. Thomas Becker mitinitiierte Forschungsprogramm SPP2453 bewilligt.

Aufklärung der Proteinkarte des Kraftwerks der Zelle

Studie gibt Einblick in die Organisation von Proteinen in den Mitochondrien

Neue Erkenntnisse zur Bildung der ATP-Synthase erlangt

Forschende am Universitätsklinikum Bonn entdecken eine neue wichtige Funktion des Faltungshelfers Hsp70

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rund um Prof. Thomas Becker, Direktor des Instituts für Biochemie und Molekularbiologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB), haben neue Erkenntnisse zur Bildung der ATP-Synthase, der Turbine der Kraftwerke der Zellen, den Mitochondrien, erlangt. Eine sogenannte „molekulare Anstandsdame”, das Protein Hsp70, übernimmt eine größere Rolle als bereits bekannt in der Reifung von Proteinen. Wie die Forschenden herausgefunden haben, fungiert das Hsp70 nicht nur als “Faltungshelfer” von Proteinen in Mitochondrien, sondern fördert den Zusammenbau der ATP-Synthase. Die neuen Ergebnisse liefern wichtige Grundlagen für das Verständnis für die Bildung der ATP-Synthase und sind nun in der renommierten Zeitschrift Nature Communication erschienen.

Core Facilities

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© AG Winter

Core Facility Analytical Proteomics

Die Core Facility Analytical Proteomics bietet Dienstleistungen für eine breite Palette von Proteinanalysen an:

  • Identifizierung und Charakterisierung von Proteinen
  • Nachweis von posttranslationalen Modifikationen
  • Vergleichende quantitative Analysen von komplexen Proteomen
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